Boule ohne Rosé und Pastis
Das InEK ist ein Institut, das die Abrechnungen zwischen Krankenhäusern und den
Krankenkassen organisiert und abwickelt. InEK hat seinen Sitz seit 2001 in Siegburg
und beschäftigt dort 35 Mitarbeiter, darunter Mediziner, Mathematiker, Statistiker
und Verwaltungsfachleute.
„Wir organisieren jedes Jahr ein Sommerfest“, erzählt der Verwaltungsleiter
Martin M. „Dabei versuchen wir stets einen aktiven sportlichen Teil mit dem geselligen
Teil zu kombinieren“. In diesem Jahr sollte der sportliche Teil das Boulespielen sein.
Bei Ausflügen ins Bergische Land war man auf unser Boulodrom in Breitscheid
aufmerksam geworden, nahm frühzeitig Kontakt zum BCNKS auf und war von der
positiven Reaktion auf die Anfrage sehr angetan. Man einigte sich schnell auf Termin,
Ablauf und Dauer des Events, und am 29.08.2025 war es soweit.
34 Kolleginnen und Kollegen erschienen am frühen Nachmittag auf unserer Anlage
und wurden dort von 8 Betreuern in Empfang genommen. Da keiner von den Gästen
sich mit den Regeln und der Technik des Boule-Spiels auskannte, erläuterte unser
GF Reiner nach der Begrüßung zunächst einmal die wichtigsten Grundlagen.
„Ich spiele maximal einmal im Jahr im Urlaub Boule“ bemerkt Martin. Und
Frank H., der Geschäftsführer von InEK ergänzt: „Ich habe im Urlaub schon mal einige
Zeit auf einem Bouleplatz verbracht, habe dabei aber mehr den Roséwein und
den Pastis kennengelernt als die Bouleregeln“.
Nach der Theorieeinführung durch Reiner ging es an das von uns vorbereitete Kugel-Buffett,
wo sich jeder drei Kugeln aussuchen durfte, man teilte sich in kleine
Gruppen zu 4 oder 5 auf und vertraute sich den 8 Betreuern an.
Es wurde mit einem kurzen Wurf- und Haltungstraining begonnen. Und nachdem je
der in der Lage war, seine Kugeln sicher und gezielt zu werfen, starteten dann die
Wettbewerbe zwischen den inzwischen gebildeten Mannschaften.
Das vorherige Training zeigte teilweise erstaunlich gute Resultate, die Würfe wurden
von Runde zu Runde besser und zielgenauer. Ein mancher war erstaunt, welches Naturtalent
in ihm oder ihr steckt.
Erfreulich war es zu sehen, wie sehr nach zögerlichem Beginnen die Begeisterung
und Sicherheit im Wettkampf immer mehr zunahm.
Spontane Angebote, in eine unserer Ligamannschaften einzusteigen, wurden aller-dings
nicht angenommen.
Nach ca. 2 Std. war dann der Zeitpunkt gekommen, wo man sich zum geselligen Teil
des Nachmittags aufmachen wollte. Natürlich mit herzlichem Dank an die Betreuer
und nicht ohne noch einmal zu betonen, wieviel Spaß ihnen das Boulespielen auf
unserer schönen Anlage gemacht hatte. „ Man könnte das sicher noch einmal wieder
holen, dann aber mit Rosé und Pastis!“ war der abschließende Kommentar von Frank.
Aber vielleicht konnte ja dieses Mal die Gemütliche Ecke in Seelscheid, wo der gesellige
Teil stattfinden sollte, damit dienen.
Bleibt zum Schluss noch zu sagen: auch uns Betreuern hat der Nachmittag viel Spaß gemacht.
Autor: si-burzy